Auf der Terrasse der SOCIETÄT DUISBURG e.V. und im Zoo Duisburg, 15. August 2018
Mehrere Premieren auf einmal: Zum einen der traditionelle Zoo Rundgang mit dem nunmehr ehemaligen Zoo-Direktor, unserem Mitglied, Herrn Achim Winkler – zum anderen, erstmals vorgelagert, Kaffee und Kuchen auf unserer wundervoll neu gestalteten Terrasse.
Nach einigen, kleinen Vorbereitungen setzen wir uns gemütlich zurecht, um den leckeren Kuchen und den Kaffee von Herrn Hobohm zu genießen, da stellen sich doch auch einige weniger gut gelittene Begleiter bei uns ein, die Wespen. Sie sind durchaus hartnäckig, ihnen hat es auch der Kuchen angetan. Einige von uns versuchen es mit Flucht in unsere Räumlichkeiten, aber letztendlich finden die Wespen uns auch dort, wir arrangieren uns schließlich – so geht es nun allen gut. So vergeht der Nachmittag mit wundervollen Gesprächen.
Herr Achim Winkler stößt später zu uns. Er ist schon ein wenig überrascht, dass so viele Teilnehmer zu seinem Rundgang zusammen gekommen sind. Schon gehen wir bester Stimmung hinüber zum Zoo.
Wir fangen dieses Mal bei den Giraffen an, die sich bereits in den inneren Räumen aufhalten. Ausführlich erläutert er die physikalischen und biologischen Voraussetzungen, die ein Neugeborenes mitbringt, um die Geburt auch unbeschadet zu überleben.
Wir ziehen weiter zu den Rötelpelikanen, gleich gegenüber im kleinen See. Sie hausen auf einer kleinen Insel und sind – teilweise – mit der Fütterung des Nachwuchses befasst. Interessant war hier der Fakt, dass die Fläche je Tier nicht zu groß sein darf, soll es mit der Nachzucht klappen.
Weiter geht’s Richtung Aquarium, vor den Eingang finden wir die Otter. Zu unserer großen Freude sehen wir sie sehr agil sowohl an Land als auch im Wasser. Beeindruckend ebenfalls das elegant gleitende an Land bzw. zu Wasser gehen.
Die Großbären haben sich bereits zurückgezogen, so dass wir sie nicht entdecken können. Dafür sind die Wisente noch zu sehen, besonders ein sehr agiles Jungtier, das mehrere Runden im Gehege dreht. Gleich gegenüber befindet sich das Löwenrevier. Hier herrscht große Ruhe, Löwin und Löwe liegen – mit einigem Abstand – einträchtig nebeneinander, die einzige Katzenart, die nicht als Einzelgänger unterwegs ist, Arbeitsteilung hat auch seinen Wert.
Nun noch schnell hinüber zu den Fossas. Diese Art stammt aus Madagaskar. Der Duisburger Zoo hat mit den Fossa-Fonds einen erheblichen Anteil daran, dass man heute weiß, wie sie leben. Gleich nebenan finden wir eins ihrer Beutetiere, die Varis.
Damit endet dieser Rundgang, wir gehen wieder zurück zu unseren Räumlichkeiten. Dort hat Herr Hobohm bereits alles vorbereitet für einen schönen Grillabend. Es werden hauseigene Würstchen, Steaks und in Folie gewickelter Lachs gegrillt, dazu gibt es reichliche Beilagen. Wir schwelgen und können uns dabei ungezwungen noch lange miteinander unterhalten – es dreht sich dabei oft um die weitere Entwicklung des Zoos.
(Text: Dr. Ralf Tempel, Fotos: Dr. Michael Greeske & Dr. Ralf Tempel)