Sommerfest

SOCIETÄT DUISBURG e.V., 10. August 2024.

Das ist es nun wirklich: Unsere letzte Veranstaltung in unseren alten Räumlichkeiten am Kaiserberg – das Sommerfest. Mit dabei sind wieder einige Mitglieder von anderen Gesellschaften: der Deutsch-Französischen und Deutsch-Britischen, die Deutsch-Italiener befinden sich leider komplett im Italien-Urlaub.
Der Vorsitzende freut sich sehr, alle Anwesenden begrüßen zu dürfen. Er bedankt sich bei allen, die gekommen sind. Schließlich ist heute der Abschluss einer 50-jährigen Zeitspanne, solange ist die Societät hier am Kaiserberg beheimatet gewesen. Es war eine einzigartige Lokalität für uns – großzügig und einmalig zugleich. Hier fühlten wir uns wahrlich zuhause. Ein Abschied tut immer weh – wenigstens ein wenig. Viele Erinnerungen werden uns für immer im Gedächtnis bleiben.
Ein letztes Mal ist auch die Terrasse wieder hergerichtet mit Tischen, Stühlen und Sonnensegeln. Dort verabschieden wir uns von unseren unmittelbaren Nachbarn; die Giraffen sind nun schon länger weg, die Elefanten verlassen wir nun. Das wird uns ebenfalls sehr fehlen.
Es ist auch die Zeit allen, die zum Gelingen der vielen Veranstaltungen beigetragen haben, zu danken. Besonderen erwähnen möchte der Vorsitzende hierbei den Veranstaltungswart, Frau Katharina Tempel, den Immobilienwart (und stellv. Vorsitzenden), Herrn Dr. Michael Greeske und Frau Ilse Neuber & Frau Marlies Greeske insbesondere für die immer passende Dekoration.
Unser kulinarischer Wegbegleiter für letzten sieben Jahre war unsere Caterer Herr Klaus Hobohm und sein Team, aus einer Verlegenheit heraus hat sich die Gelegenheit ergeben, eine fruchtbare Zusammenarbeit zu entwickeln. Es war jedes Mal ein Kraftakt, die entsprechenden Veranstaltungen vorzubereiten und durchzuführen, wir haben uns immer gemeinsam den jeweiligen Herausforderungen gestellt und gemeistert.
Herr Klaus Hobohm ergreift die Gelegenheit, sich ebenfalls für die Zusammenarbeit zu bedanken. Insbesondere erinnert er sich an den Anfang, das Sommerfest mit einer Vorbereitungszeit von nur vier Tagen und täglich steigenden Herausforderungen und Anmeldezahlen! Besonders hervorheben möchte er die Zusammenarbeit mit dem Vorstand, der immer ein offenes Ohr für Vorschläge von Verbesserungen hatte, welche man dann auch gemeinsam umsetzte. Insbesondere bedankt er sich auch für die Möglichkeit, eigene Veranstaltungen in den Räumlichkeiten durchzuführen. Wirklich eine einmalige Lokalität in Duisburg – es gibt nichts Vergleichbares!
Für diese warmen Abschiedsworte von der Societät bedankt sich der Vorsitzende und er betont, dass Herr Hobohm und Team heute noch mal alles geben oder – wie er sagt – mal noch einen richtig raushauen! So soll es sein. Es sind alle Voraussetzungen für ein tolles Sommerfest gegeben:

• Das Wetter ist wieder super,
• Die Innenräume & Terrasse sind hergerichtet,
• Essen & Trinken erwarten uns und
• Die Musik steht!
Letzteres wieder in Form von Herrn Joe Kiki. Wir kennen ihn bereits von ähnlichen Veranstaltungen ein paar Jahre zuvor. Wir sind begeistert von seinem Können, seinem Rhythmus und dem Gefühl für die Situation, sich entsprechend musikalisch auszudrücken, einfach fantastisch!
Wir geben uns dem exzellenten Menu hin, wahrlich ein Genuss. Wir unterhalten uns. Wir lauschen den Rhythmen, wir werden mitgerissen von der Stimmung und wir tanzen. Eine völlig losgelöste Stimmung ergreift uns.
Welch ein herrlicher – finaler – Abend!

(Text Dr. Ralf Tempel und Fotos: Dr. Michael Greeske & Dr. Ralf Tempel)


Kaffee & Kuchen und Reibekuchen

SOCIETÄT DUISBURG e.V., 31. Juli 2024.

Die Anzahl der noch stattfindenden Veranstaltungen in der Societät minimiert sich nun zusehends, aktuell – zu Beginn heute – auf zwei. Wir haben den Sommer gepachtet und mit ihm das Wetter, nichts kann der guten Stimmung etwas anhaben.
Der Vorsitzende freut sich sehr, alle Anwesenden zu begrüßen. Er bedankt sich herzlich bei seiner Frau, für die großzügige Bereitstellung des Begrüßungscocktails – aus eigener Tasche.
Dann legen wir auch schon mit Kaffee & Kuchen los. Es ist beinahe schon zur Gewohnheit geworden: Wir philosophieren prächtig über Gott und die Welt. Und natürlich werden die neuesten Begebenheiten ausgetauscht.
Herr Hobohm hat sich einiges einfallen lassen zum Thema Reibekuchen. Natürlich gibt es die Rheinischen Reibekuchen mit hausgemachten Apfelkompott, Rübenkraut und Räucherlachs, aber auch Drillinge mit Kräuterquark und Leinöl, Spreewälder Gurkensalat und zur Verdauung einen Kartoffelschnaps. Letzteres haben wir lieben gelernt auf einer Spreewald-Reise. Diese Erinnerung steht sofort wieder uns allen vor Augen.
Unsere gesetzten Sonnensegel auf der Terrasse und der Blick in den Zoo geben uns wieder das Gefühl, in einer Lodge in Afrika zu sitzen. So sitzen wir bis zum Einbruch der Dunkelheit. Welch ein herrlicher Nachmittag!

(Text und Foto: Dr. Ralf Tempel)


Kunst als Unternehmensfaktor

Vortrag von Herrn Frank Wohlfarth

SOCIETÄT DUISBURG e.V., 26. Juni 2024.

Nun hat der Sommer wirklich Einzug gehalten. Der Vorsitzende, Dr. Ralf Tempel, begrüßt alle Mitglieder und Gäste und besonders den Vortragenden und seine Gattin.
Der Hochsommer hat uns sowohl draußen und auch bei drinnen seit ein paar Tagen fest im Griff. Es ist unsere letzte Veranstaltung mit Vortrag in unseren ehemaligen Räumen am Zoo – da schwingt schon etwas Wehmut mit, ganz besonders mit dem Blick auf die Terrasse. Aber diese kommt ja dann spätestens im August zum Sommerfest noch mal zur Geltung.
Herr Hobohm hat heute vorwiegend „Leichtes“ im Angebot: Von Roastbeef an Sahnemeerrettich, Tomaten-Carpaccio über Ragout Fin Törtchen bis hin zu pfannenfrischen Garnelen „Provinzial“ – alles passt vorzüglich. Und erst der Hauptgang überzeugt: Lachsschnitte, frisch glasig gebraten mit Rahmwirsing – wirklich ein Gedicht.
Allmählich wird es Zeit für den Vortrag. Bevor Herr Wohlfarth beginnen kann, wird er natürlich ordentlich vorgestellt. Ein beachtliches Spektrum von Tätigkeiten tut sich vor unserem Auge auf.
Die moderne und zeitgenössische Kunst begleitet ihm schon von Kindesbeinen an. Aber seit mehr als 20 Jahren schob sich mehr und mehr der Zusammenhang zwischen Kunst und Unternehmen in den Vordergrund. Dieses Spannungsfeld gründet vielfach auf den Wunsch von Unternehmen, sich präsentieren zu wollen, aber selber nichts „Vorzeigbares“ haben. Letzteres ist ganz und gar nicht abwertend gemeint; vieles, was produziert wird, ist für die Allgemeinheit nicht sichtbar oder ist schlicht eine Dienstleistung im weitesten Sinne. Das Ziel besteht unzweifelhaft in einer Verbesserung des eigenen Images oder der Stärkung einer Marke.
Die Kunst unterstützt die Eigendarstellung, sie wirkt aber nicht nur nach außen, auch nach innen – so stellt es eine besondere Mitarbeiterförderung dar in einer künstlerisch aufgewerteten Umgebung zu arbeiten. Und hier kann Herr Wohlfahrt mit einer Reihe von ganzheitlichen Konzepten aufwarten.
Und schließlich soll die Kunst einfach nur Freude bereiten, mit etwas Besonderem zu leben. Am besten gelingt das, wenn sich dazu noch eine Beziehung mit dem Künstler aufbaut. Und noch besser, wenn man den Künstler selber kennen lernen kann. Somit ergibt sich auch noch ein sozialer Mehrwert. Sehr eindrucksvoll hat Herr Wohlfarth das mit dem kleinen Video über die Performance „Zerstörung eines Bildes“ in seiner Galerie mit dem Künstler Ingo Wegerl zeigen können. Diese Galerie YOTOMY befindet sich unweit unseres Rathauses; die Erklärung für den zunächst etwas sperrigen Namen hat er gleich mitgeliefert – international kommt das gut an.
Man sollte Enthusiast sein, um in diesem Umfeld zu agieren. Später geht er noch auf ein Geschäftsmodell näher ein: Unternehmen sind mitunter nicht unbedingt an dem Besitz von Kunst interessiert, sondern eher an deren Anmietung. Somit besteht eine übersichtliche Kostenstruktur und es gibt keine Werte, die ggf. auch mal berichtigt (je nachdem, ob der Künstler oder das Genre gerade „in“ oder „out“ sind) werden müssten. So kann jedes Büro, jeder Gang zu einer Kunstszene werden.
Im Anschluss werden sehr viele Fragen gestellt, die natürlich alle liebenswürdig beantwortet werden. Wir erleben einen wunderbaren Abend in der Societät.

(Text: Dr. Ralf Tempel und Fotos: Dr. Michael Greeske & Dr. Ralf Tempel)


Kaffee & Kuchen und Grillnachmittag

SOCIETÄT DUISBURG e.V., 12. Juni 2024.

So kurz nach der Bekanntgabe, dass ein Auszugstermin aus der Societät nun feststeht, wollen wir die verbleibende Zeit in „unseren“ Räumlichkeiten intensiv nutzen. So lautete der Gedanke hinter der relativ kurzfristigen Ankündigung, diesen Nachmittag stattfinden zu lassen.
Der Vorsitzende begrüßt alle Anwesenden. Die Schafskälte hat uns im Griff, so dass wir freiwillig die Terrasse nicht benutzen.
Dann legen wir auch schon mit Kaffee & Kuchen los. Beides mundet wunderbar, aber insbesondere die vielen – und vor allem kleinen – Teilchen lassen uns die ganze Vielfalt genießen. Es lässt sich prächtig über Gott und die Welt philosophieren.
Etwas später wird der Grill angeheizt. Herr Hobohm hat sich wieder einiges einfallen lassen, unseren Gaumen zu kitzeln – es gibt leckere Salate, verschiedenste Sorten von Wurst & Fleisch, Fisch und Gemüse vom Grill.
Wie die Zeit vergeht, wir sitzen bis zum Einbruch der Dunkelheit. Alle sind sich einig, welch herrlicher Nachmittag!

(Text und Fotos: Dr. Ralf Tempel)