Bei unserem letzten Weihnachtsessen
richteten sich die Interessen
auf das Jahr, das vor uns lag
und das, was es wohl bringen mag.
Wir hofften sehr auf bessere Zeiten
und auf gute Neuigkeiten,
denn bei uns und all unseren Lieben
wird Optimismus groß geschrieben,
sonst hätten wir – ich will`s benennen –
auch nicht überleben können.
Doch mit ungebremster Kraft
und innerlicher Leidenschaft
konnt`es unserem Team gelingen,
Erfolge für uns zu erringen,
dass es sogar im Januar
eventuell schon möglich war, (das hatten wir uns auch nur gedacht)
mit Tatendrang und vollen Sinnen
endlich damit zu beginnen,
die uns auferlegten Pflichten
nunmehr zügig zu verrichten,
denn in diesem bösen Spiel
war für uns das höchste Ziel
und die Erfüllung aller Träume
die Wiederkehr in unsere Räume.
Und somit wurde unverdrossen
immer wieder neu beschlossen
– was die anderen auch treiben –
unserem Grundsatz treu zu bleiben,
nämlich dem, in allen Ehren
schnellstmöglich zurückzukehren.
Und plötzlich spürte man Bewegung
aus grundsätzlicher Überlegung,
denn es war ans „Licht“ gekommen,
dass der Zoo sich `rausgenommen,
trotz Verbots in manchen Teilen
des Gebäudes zu verweilen,
was eindeutig überdies
gegen den Erlass verstieß.
So galt es auch, bei diesen Sündern
schlimmere Folgen zu verhindern,
denn es drohten harte Strafen,
die missbräuchliches Tun betrafen,
und davon war – ich sag es offen –
nunmehr auch der Zoo betroffen.
So ließ es sich auch nicht umgehen,
manche Dinge einzusehen,
die die anderen – wir wetten –
sonst gerne todgeschwiegen hätten.
So hat man in den Zoo-Terrassen
zwar einiges schon ändern lassen,
doch was dabei genau geplant,
von unserer Seite niemand ahnt.
Man hält uns hin mit frechen Lügen
und hofft, dass wir uns artig fügen.
Wie lange wollen wir noch schweigen
und denen nicht die Zähne zeigen,
die uns durch ihr Fehlverhalten
schon fast ein Jahr lang hingehalten?
Ich zähle es zu unseren Pflichten,
die Öffentlichkeit zu unterrichten,
damit der Zoo zu guter Letzt
sich mit uns zusammensetzt,
um seine Pläne vorzulegen,
allein der guten Sitten wegen,
denn Fairness wär die höchste Pflicht,
wie`s jetzt läuft, das gehört sich nicht.
Doch Fairness war in unserer Runde
noch immer das Gebot der Stunde.
Wir wollten offen diskutieren
und ehrliche Gespräche führen,
aber immer neue Hürden
versuchte man, uns aufzubürden.
Doch dann erschien in einer Zeitung
zu dem Zwecke der Verbreitung
ein Bericht der uns empörte
und der den Sachverhalt verzerrte.
Ob wir nun wollten, oder nicht,
mussten wir auf den Bericht
schnellstens eine Antwort geben,
um den Schaden zu beheben.
Und diese unsere Reaktion
war am nächsten Tage schon
in der Zeitung nachzulesen
und ist für uns ein Trost gewesen.
Wir hoffen sehr, er wird uns nützen
und unsere Lage unterstützen.
Zudem erhielt der Zoo ein Schreiben,
dass wir nicht länger ruhig bleiben
und uns – zwar in allen Ehren –
nunmehr auch juristisch wehren.
Und trotzdem können wir nicht starten,
nun heißt es wieder abzuwarten,
wie der Zoo jetzt reagiert
und was nunmehr beschlossen wird.
4 Wochen hat der Zoo jetzt Zeit,
und danach ist es dann so weit,
weil er binnen dieser Frist
eine Antwort schuldig ist.
Doch nun verschieben wir die Sorgen
von heute erst einmal auf morgen
und wenden uns in aller Ruh
der Programmgestaltung zu.
Bühnenführung und Besuch des Schauspiels INFINITA (18.1.2013)
Wir waren alle hoch erfreut,
uns an diesem Tage heut`
– wenn auch mit winterkalten Füßen –
im neuen Jahre zu begrüßen.
Wir trafen uns im Theater der Stadt,
wohin man uns eingeladen hat,
um hinter die Kulissen zu sehen
und jene Räume zu begehen,
die sonst im Verborgenen liegen
und die wir nicht zu sehen kriegen.
Was im Hintergrund geschieht
und was der Zuschauer nicht sieht,
ist – man ahnt es sicher schon –
Maßarbeit in Präzision:
Kulissen schieben, Tasten drücken,
auf die Monitore blicken,
zur rechten Zeit das Licht anzünden,
dazu die richtigen Schalter finden
und so weiter und sofort,
nichts ist Zufall hier am Ort,
von Romantik keine Spur,
denn es gibt nur Technik pur.
Das alles war sehr interessant,
und wir haben schnell erkannt,
dass nicht nur in den Kulissen
die Künstler vieles leisten müssen,
sondern, dass hier ganz gezielt
jeder seine Rolle spielt.
Der zweite Akt an diesem Tag
für uns in der Kantine lag,
denn jetzt konnte unser Magen
einen Imbiss gut vertragen.
Danach kam zum guten Schluss
für uns ein absolutes Muss,
denn wir fanden interessant,
was heute auf dem Spielplan stand.
Ein Stück, wie man es sonst nicht kennt
und das sich INFINITA nennt,
hat mit der Schauspielkunst gebrochen,
denn es wird kein Wort gesprochen.
Der Inhalt handelt vom menschlichen Leben
und wird nur durch Gestik wiedergegeben.
Das Aussehen in allen Altersstufen
wird nur durch Masken hervorgerufen.
Und so wird der Schauspielerkreis
in Windeseile vom Kind zum Greis.
Die Aufführung hat uns alle bewegt
und zum Nachdenken angeregt.
So kamen wir dabei zu dem Schluss,
dass man so etwas mal erlebt haben muss.
Drum war der heutige Tag fürwahr
ein schöner Auftakt zum neuen Jahr.
Fischessen am Aschermittwoch (13.2.2013)
Und wieder kam – man ahnt es schon –
ein „Event“ mit Tradition,
denn der Aschermittwoch naht,
der mit dem Fischessen gepaart,
das zu dieser Jahreszeit
stets die Feinschmecker erfreut.
Mit einem sehnsüchtigen Blick
dachten wir dabei zurück,
dass dieses Essen im vorigen Jahr
das allerletzte Treffen war,
bevor der Brandschutz uns verjagte
und uns dabei untersagte,
für jede Art geplanter „Feten“
unsere Räume zu betreten.
Wir haben seither viel versucht,
doch sind noch immer auf der Flucht.
Was uns diesmal sehr erfreute,
war, dass Firma Borgards sich nicht scheute,
die Köstlichkeiten, die seit Jahren
Mittelpunkt des Treffens waren,
zur Sozietät nach Moers zu fahren.
Hier hatten wir für diese Stunden
nämlich Unterschlupf gefunden.
Es war fürwahr – wie man befand –
ein Abend im Schlaraffenland.
Die Vorspeisen nach Art des Hauses
waren Basis dieses Schmauses,
und im Geschmack und im Design
konnten sie nicht besser sein.
Fisch – nur von den besten Arten –
wurde immer frisch gebraten,
und dann die Desserts zum Schluss
waren reiner Hochgenuss.
Wir haben tüchtig zugelangt
und nicht um die Figur gebangt,
denn gutes Essen kann nicht schaden,
grad` dann nicht, wenn man eingeladen.
Besichtigung der Firma Sachtleben (27.2.2013)
Danach traf sich dann unser Kreis
bei „Sachtleben“ – so wie man weiß -,
einem Werk der Industrie,
in diesem Falle der Chemie.
Beim Rundgang wurde viel erklärt,
was man sonst nirgendwo erfährt.
Doch habe ich nichts mitbekommen,
weil ich nicht daran teilgenommen.
Drum kann ich auch nichts drüber schreiben
und muss den Beitrag schuldig bleiben.
Doch habe ich hernach erfahren,
dass alle hell begeistert waren
und dass es darum dazu führt,
dass Frau Goldstrass Dank gebührt.
Denn so wie die Dinge liegen,
ist`s schwer, einen Termin zu kriegen.
Vortrag und Konzert von Herrn Prof. Dr. Helmut C. Jacobs (6.3.2013)
Nun war bereits der März gekommen,
und wir konnten unbenommen
immer nur noch davon träumen
wieder mal in unseren Räumen
– ganz so wie in alten Zeiten –,
einen Abend zu bestreiten.
Doch hatten wir für diese Stunden
heut `erneut Asyl gefunden
und waren damit augenblicklich
in unserer Lage auch recht glücklich.
Wir hatten heute in der Tat
ein „EVENT“ besonderer Art.
Es ging dabei um den Fandango,
den Vorläufer des Flamencos und des Tangos.
Man spielte ihn im 18. Jahrhundert.
Zwar wurden die Tänze dazu sehr bewundert,
doch sie verstießen allemal
damals gegen die Moral,
denn sie konnten dazu führen,
erotisch stark zu provozieren.
Und darum waren die flotten Noten
oftmals öffentlich verboten.
Doch war Herr Prof. Jacobs hingegen
der überlieferten Noten wegen
mit dem Akkordeon zu uns gekommen
und hat die Gelegenheit wahrgenommen,
mit den herrlichen alten Stücken
unsere Ohren zu beglücken.
Wir waren alle hell begeistert
von dem, was seine Hände gemeistert,
und wie seine Finger ungelogen
mit Leichtigkeit über die Tasten flogen.
Drum erlauben wir uns, ihm mit unseren Händen
dafür gebührend Beifall zu spenden.
Inzwischen ging es auf der Leiter
der Gespräche immer weiter,
denn wir kämpften unverdrossen
für das, was wir nun mal beschlossen,
nämlich, uns so lang zu wehren,
bis wir endlich wiederkehren
dorthin, wo wir hingehören.
Nur uns`rem Team ist`s zu verdanken,
dass die festverschlossenen Schranken,
die uns unseren Weg versperrten
und stark an den Nerven zerrten,
plötzlich in Bewegung kamen
und uns unsere Sorgen nahmen.
Nun dürfen wir auf Rückkehr hoffen,
und die Zukunft steht uns offen,
denn die auferlegten Pflichten
können wir nunmehr verrichten.
Das unterbreiten wir genau
auf der nächsten
OMV (22.3.2013)
Obwohl es noch in Feld und Wald
für diese Jahreszeit recht kalt,
war das Interesse riesengroß,
das unsere OMV genoss,
denn alle waren sehr gespannt,
wie es um unsere Räume stand,
und hier gab`s zu dieser Zeit,
was uns alle sehr gefreut,
nach den Negativgeschichten
nunmehr Gutes zu berichten.
Endlich hat man sich geeinigt
und manche Schwierigkeit bereinigt,
die bis dahin unverwandt
den Lösungen im Wege stand.
Jetzt wird gehämmert und gebaut,
so dass man nunmehr drauf vertraut,
dass wir den Spargel unterdessen
bereits in unseren Räumen essen.
So ging die OMV zu Ende
mit der Aussicht auf die Wende
und der Gewissheit, dass das Jahr
letztendlich doch erfolgreich war.
Spargelessen in unseren Räumen
oder in der Sozietät Moers???
Vortrag von Herrn Frank Wohlfarth (3.5.2013)
Nun war es wieder mal so weit,
es kam die schöne Frühlingszeit,
und damit wuchsen die Interessen
an dem beliebten Spargelessen,
das bei uns im letzten Jahr
leider ausgefallen war.
Doch diesmal wollten wir mitnichten
erneut auf diesen Schmaus verzichten
und konnten – dieses sag` ich offen –
sogar heimlich darauf hoffen,
in unser Haus zurückzukehren,
weil wir nun mal dort hingehören.
Doch ist mit des „Geschickes Mächten“
nun mal „kein ewiger Bund zu flechten“,
das hörte man in früheren Tagen
schon den alten Schiller sagen,
und er lag ganz offensichtlich
mit der Erkenntnis völlig richtig.
So fassten wir dann den Entschluss,
wir brauchen doch wohl einen Bus,
der uns für den Notfall dann
nach Moers zum Essen bringen kann.
Und dies Gefühl – ich muss es sagen –
verriet uns, dass wir richtig lagen.
Von Fertigstellung keine Spur,
nicht in den Räumen, nicht im Flur.
Doch trotzdem freuten wir uns auf den Schmaus,
wenn auch nicht im eigenen Haus
und schlemmten, um es zu benennen,
wie wir es schon seit Jahren kennen.
Danach folgte in der Tat
ein interessantes Referat,
das Herr Wohlfarth uns bescherte
und in dem er uns erklärte, was die digitalen Zeiten
für den Buchverlag bedeuten
und was es heißt, aus diesen Gründen
Lösungen dafür zu finden.
So muss man viele Weichen stellen,
damit man in besonderen Fällen
aus dem eigenen Programm
stets was Gutes bieten kann,
denn hier weiß man seit langem schon:
„Erfolg braucht Kommunikation“,
ein weises Wort, das man sodann
in der Broschüre lesen kann,
die das Verlagshaus unserer Stadt
jüngst herausgegeben hat.
Heut` muss man auf verschiedenen Gleisen
seine Kompetenz beweisen,
einmal multi-medial
und im umgekehrten Fall
heißt das Schlagwort: „Print is back“,
doch es war noch niemals weg
und wird sich weiterhin entfalten
und uns dabei die Treue halten,
denn das Motto unserer Zeit
heißt nun mal Vielseitigkeit
Das Verlagshaus Wohlfarth zeigt,
dass es diesem Trend geneigt
und weiß, was auch zu unserer Frist
vom Markt nicht wegzudenken ist.
So setzt man auf die Baustoff-Branche
und hat dabei die große Chance,
neben den gedruckten Seiten
auch online Wissen zu verbreiten.
Das ist nur eins von vielen Dingen,
die dem Verlag Erfolge bringen.
Und nach diesem Grundrezept
läuft manch anderes Konzept.
Wir wüschen sehr, dass der Verlag
noch weiterhin viel bieten mag,
getreu dem Motto in den Broschüren:
„Unsere Medien öffnen Türen!“
Besichtigung der Weinbrennerei Dujardin (15.5.2013)
Wir kennen fast die ganze Welt
durch weite Reisen für viel Geld,
von Nord bis Süd, von Ost bis West,
von Russland bis nach Budapest
und wissen nicht, welch gute Gaben
wir vor der eigenen „Haustür“ haben,
die wir – um es zu benennen –
leider immer noch nicht kennen.
So ging es uns ganz ohne Frage
wieder mal am heutigen Tage.
Der Bus fuhr uns nach Uerdingen,
um Dujardin zu würdigen.
Getrunken wurd er allemal,
der Dujardin Imperial,
doch wie er in die Flaschen kam,
kaum jemand je zur Kenntnis nahm.
Das wollte man uns näherbringen,
als wir durch das Museum gingen.
Seit 200 Jahren gibt es schon
hier die Weinbrandproduktion,
denn 1810, das war
das offizielle Gründungsjahr.
Fässer, die 12.000 Liter fassen,
den Besucher staunen lassen,
und die Brennblasen aus Kupfer
sind ein wunderschöner Tupfer.
Sie geben optisch sehr viel her,
doch leider sind sie heute leer.
Wie man bei der Herstellung verfährt,
hat man uns sachkundig erklärt
und wie sich aus den Trauben der Reben
nach und nach die Dinge ergeben,
die wir – um uns zu ergötzen –
wenn sie im Glas sind, später schätzen.
Doch heute muss man allgemein
mit den „Prozenten“ sparsam sein,
denn Autofahrer wissen wohl:
„Bitte keinen Alkohol!!“
Nur zu Haus am eigenen Herd
hat der „Schnaps“ noch seinen Wert
und wird darum in aller Welt
noch immer fleißig hergestellt.
Die Gebäude aus den Gründerzeiten
der Stadt Krefeld Freude bereiten,
denn sie stehen zu „Erhaltung und Nutz“
seit 2010 unter Denkmalschutz.
Danach haben wir probiert,
was man hier alles produziert.
Doch anstatt manch Glas zu „kippen“,
war es besser nur zu nippen.
Anschließend wurd` es für uns Zeit,
denn das Essen stand bereit,
welches wir für unser Geld
schon beizeiten vorbestellt.
Schweine-Medaillons und Fisch
kamen für uns auf den Tisch,
und dazu konnte dann der Magen
manch kühles Gläschen Bier vertragen,
doch – das sage ich als Kenner –
Sprudelwasser war der Renner.
Nach dem Bezahlen war dann Schluss,
zurück ging`s mit dem Autobus,
und der Tag war wieder mal
für uns alle erste Wahl !!
Schottlandreise der Societät
Dann ging – was wirklich hoch zu preisen –
die Societät erneut auf Reisen.
Früh schon hatten wir gebucht
und dafür Schottland ausgesucht.
Was im einzelnen gewesen,
ist im internet zu lesen,
denn zwei Teilnehmer der Fahrt haben ganz auf ihre Art
alles das, was dort getrieben,
für die Nachwelt aufgeschrieben.
Bitte seien Sie so nett,
und schauen Sie ins internet.
Sie werden sich daran erfreuen,
oder nachträglich bereuen
und sich ärgern, wie ein „Stint“,
dass sie nicht mitgefahren sind.
Vortrag Michael Steindl, Künstlerischer Leiter des
Schauspiels am Theater Duisburg (26. 6. 2013)
Dann war es wieder mal so weit,
man traf sich zu gewohnter Zeit,
doch leider nicht in unseren Räumen,
denn davon konnten wir nur träumen.
Doch gab – wie oft in diesem Spiel –
die „Wilhelmshöhe“ uns Asyl,
was wir dankbar angenommen,
doch schön wär`s, wären mehr gekommen.
Doch alle, die in diesem Rahmen
zu Herrn Steindls Vortrag kamen,
waren äußerst interessiert,
wie man „Stücke“ inszeniert.
Herr Steindl will vor allen Dingen
die Jugend zum Theater bringen
und arbeitet mit jungen Leuten,
die den Weg zu ihm nicht scheuten,
an vielen Eigenproduktionen,
die sich anzuschauen lohnen.
Er will durch Sprache, Tanz und Singen
den Jugendlichen Freude bringen,
Freude, Neues zu entdecken
und dabei den Spieltrieb wecken.
Oft wird mit „Hangen und mit Bangen“
erst ganz zaghaft angefangen.
Mancher ist nicht gleich begeistert
und weiß nicht recht, ob er das meistert.
Doch bereits nach kurzer Zeit
ist es meistens dann so weit,
und mit Kraft und großem Schwung
wächst auch die Begeisterung.
Leicht ist es nicht, für alle Proben
immer Treue zu geloben.
Disziplin ist erste Pflicht,
denn ohne geht es hierbei nicht.
Sind die Rollen dann verteilt,
und kriegt man, was man angepeilt,
wünscht man sich, dass die Premiere
doch schon erst vorüber wäre,
denn jetzt kommt das Lampenfieber,
und so mancher wäre lieber
in einem Mauseloch verschwunden.
Doch alles das ist überwunden,
wenn zum Schluss die Ovationen
zeigen, dass sich Mühen lohnen.
So kommt es, dass bei solchem Treiben
viele bei der Gruppe bleiben,
die Herr Steindl eingerichtet
und von der er stolz berichtet.
Wir wünschen für so manches Stück
auch weiterhin noch recht viel Glück.
Fahrt zur Museumsinsel Hombroich (13. 7. 2013)
Nun war mit allem „Dran und Drum“
Die erste Jahreshälfte um,
und noch immer waren wir
ohne eigenes Quartier.
Drum zog es uns, wie einst „Hänschen klein“
in die weite Welt hinein
und kamen dabei der Kultur
wieder einmal auf die Spur.
Die Museumsinsel Hombroich lag
als Ziel im Plan für diesen Tag.
als Kunstgenuss und –abenteuer
bezeichnet man die Insel heuer.
Bäume, Blumen, feuchte Auen
gibt es reichlich anzuschauen,
und zwischendurch in „Pavillionen“
gilt`s das Auge zu belohnen
mit Gegenständen, Kunst und Bildern,
die zweitausend Jahre schildern.
Und trotzdem lässt sich dabei spüren,
dass sie Dialoge führen.
Dieses Ausstellungskonzept
entstand nach Gotthard Graubners Grundrezept.
Und draußen lud bei Sonnenschein
der Landschaftspark zum Wandern ein.
Wie man uns bei der Führung geschildert,
war er im Ursprung stark verwildert.
Doch nun ist – wie auch wir befanden –
ein schönes Areal entstanden,
das ganz naturbelassen scheint,
aber damit ist gemeint,
dass selbst die Unordnung zum Schluss
planmäßig gepflegt sein muss.
Und deshalb sind – dies sei bekräftigt –
auch Gärtner hier im Park beschäftigt.
Wir haben gerne zugehört,
was der Führer uns erklärt
und freuten uns danach indessen
auf das versprochene Mittagessen:
Pellkartoffeln, Brot und Schmalz,
harte Eier auf Wunsch mit Salz,
Rosinenstuten, Apfelmus:
Mal ein anderer Genuss!
Wir aßen`s gern und sahen ein:
„Es muss nicht immer Kaviar sein!!“
Nach der gelungenen Mittagsjause
gönnten wir uns eine Pause
und nutzten beim Wetter, von dem wir sonst träumen,
die Sitzgelegenheit unter Bäumen.
Um 15.30 Uhr peilten wir dann
wieder unsere Heimat an
und reichten uns zum Abschied die Hände,
denn wieder ging ein schöner Tag zu Ende.
SOMMERFEST am 17. August 2013
Dann kam der 17. August,
und zu Ende war der Frust,
der für uns seit letztem Jahr
mehr noch als Belastung war.
Den Grund will ich noch einmal nennen,
obwohl wir ihn ja alle kennen:
Man sperrte uns vom eigenen Haus
brandschutztechnisch einfach aus.
Doch endlich sind wir wieder da:
GLORIA – VICTORIA ( !!!)
und feiern – was sich hören läßt –
„zu Hause“ unser Sommmerfest.
Doch sind wir uns wohl alle einig,
der Weg hier her war hart und steinig
und wurd` nur dadurch überwunden,
weil wir ein Team dafür gefunden,
das mit Kompetenz und Kraft
das schier Unmögliche geschafft
und das sich bis zu guter Letzt
für die Belange eingesetzt,
denn ohne diese guten Taten
hätte man uns glatt verraten.
Drum brauchen wir uns nicht zu scheuen,
uns an der Zukunft zu erfreuen
und sind somit ab diesem Tage
endlich wieder in der Lage,
nach Enttäuschung und Entsetzen
die Traditionen fortzusetzen.
„Petrus“ hatte – ich sag`s voller Strunz –
wieder mal ein Einsehen mit uns.
So nutzten wir dankbar auch die Terrasse,
die Richtung Zoo, nicht die hin zur Straße
und freuten uns dabei unseres Lebens
und dass die Mühe des Teams nicht vergebens,
genossen mit Wonne
die Abendsonne,
aßen und tranken nach Herzenslust
zum Glück für den Gaumen und gegen den Frust
und gaben dem Essen von Borgards gerne
auch heute wieder noch mehr als 3 Sterne.
Wir hoffen von Herzen – wie es auch sei –
dass nun aller Ärger für immer vorbei.
Das Sommerfest in diesem Rahmen,
zu dem gottlob recht viele kamen,
ist für uns ein Meilenstein
und soll ein neuer Anfang sein.
VERDI KOMPAKT, Vortrag von Rigo Ottitsch am 4. 9. 2013
Die zweite Veranstaltung in unseren Räumen
war zu interessant, um sie zu versäumen.
Es ging – so wie im Programm beschrieben –
um Verdi, den alle Musikfreunde lieben
und der der Nachwelt überdies
die allerschönste Musik hinterließ,
die bis heut` zu dieser Frist
Balsam für die Ohren ist.
Herr Ringo Ottitsch war gekommen
und hatte sich die Zeit genommen
mit Musik und auch mit Bildern
viel aus dem Leben des Künstlers zu schildern.
In Roncole, einem kleinen Ort
(sein Vater betrieb ein Landgasthaus dort)
erblickte er das Licht der Welt,
und niemand hätte sich vorgestellt,
dass er – folgend seinem Trieb –
sich später der Musik verschrieb
und dass aus ihm ein Künstler würde,
denn die allergrößte Hürde war,
dass man in dem Dörfchen gar
von Musik so gar nichts spürte,
was zum Spaß an der Tonkunst führte.
Nur die Kirchenorgel ertönte,
womit man die Gläubigen verwöhnte,
wenn sonntags die Glocken laut erklangen
und manche dazu ein Liedchen sangen.
Das war für Verdi dann schon alles.
Doch im Falle dieses Falles
kam ihm eine Kaufmannslehre
Glück verheißend in die Quere,
denn sein Lehrherr liebte das Schöne,
besonders die musikalischen Töne
und merkte dabei schon direkt,
was in dem jungen Verdi steckt.
Er förderte – wie man es kennt –
sein musikalisches Talent,
und Verdi konnte bald schon spüren,
sein Können lag im Komponieren
und stieg somit im Lebenslauf
zum größten Komponisten Italiens auf.
Der Oper hat er sich verschrieben
und ist seit Nabucco dabei geblieben.
Unermesslich war sein Treiben,
immer neue Werke zu schreiben,
doch mit Falstaff kam die Wende,
die Opernzeit ging hier zu Ende.
Wir lassen uns heute von seinen Tönen
immer noch gern musikalisch verwöhnen,
und auch die nächsten Generationen
werden damit noch die Ohren belohnen.
Der Abend war äußerst interessant,
die Melodien bestens bekannt,
und der Vortrag ist unbenommen
bei allen sehr gut angekommen.
OKTOBERFEST AM 28. 9. 2013
Nun kam die goldene Herbsteszeit,
und wir haben uns gefreut,
auch bei uns nach Art der Bayern
das Oktoberfest zu feiern,
das bei uns vor Jahresfrist
leider ausgefallen ist.
Doch heuer konnten wir es richten,
nicht noch mal darauf zu verzichten
und luden alle herzlich ein,
an dem Tag unser Gast zu sein.
Mancher wurde sehr beneidet,
weil er sich in „Tracht“ gekleidet,
aber hier in unserem Spiel
glänzte man auch in Zivil.
Das Buffet mit Leckereien,
ebenfalls nach Art der Bayern,
hat – so wie die Dinge lagen –
zum Wohlbehagen beigetragen.
Manch kühles Gläschen – sehr zum Wohl –
mit und ohne Alkohol
hat das Essen abgerundet
und dazu recht gut gemundet.
Geselligkeit und gutes Essen
ließen allen Stress vergessen,
und – wie stets in unserer Runde –
genossen wir die Gunst der Stunde.
Ein Fazit, das sich sehen läßt:
Hoch lebe das Oktoberfest!!
Vortrag Prof. Dr. Radtke, Rektor der Universität Duisburg-Essen
An diesem Abend kam in der Tat
erneut ein namhafter Bürger der Stadt,
und dazu richteten sich die Interessen
auf den Rektor der Universität Duisburg-Essen.
Herr Prof. Radtke war zu uns gekommen
und hatte sich die Zeit genommen,
unseren Abend zu gestalten
und ein Referat zu halten.
Das Thema, das er ausgewählt,
betraf natürlich die Universität
und das , was in den 10 Jahren passierte,
seitdem man mit Essen fusionierte.
So wie die Dinge heute liegen,
ist die Zahl der Studenten stark gestiegen.
40.000 – wie man befand –
sind es heute insgesamt.
16.000 an der Zahl
Trafen für Duisburg ihre Wahl,
und 24.000 indessen
zählt man an der UNI Essen.
Das ist der Stand aus heutiger Sicht,
der für die Zukunft viel verspricht.
Doch konnte Herr Prof. Radtke mitnichten
auf die Geschichte dieses Hauses verzichten,
denn Duisburg pflegt seit Langem schon
die Universitätstradition.
Bereits im 17. Jahrhundert
wurde die Stadt dafür bewundert,
denn sechzehnfünfundfünfzig (1655) war
das allererste Gründungsjahr,
und danach ging dann froh und heiter
der Lehrbetrieb beständig weiter,
bis achtzehnhundertachtzehn (1818) dann
die „hochschullose“ Zeit begann.
Man hatte nämlich unverdrossen
die Universität geschlossen.
Jetzt gab es keine Hochschule mehr.
Bestimmt bedauerte man das sehr.
Die Siegel wurden nach Bonn gegeben,
wo sie bis heute Ihr Leben leben.
Doch achtzehneinundneunzig (1891) dann
wieder ein neuer Abschnitt begann.
So hörten wir aus dem Berichte
viel von der wechselvollen Geschichte:
Mal Hüttenschule, mal Akademie,
mal Fachhochschule, und irgendwie
ging es auf der Zeitenleiter
ganz allmählich immer weiter
bis hinein in unsere Zeit,
und vor 10 Jahren war es so weit,
dass man – wenn man sich auch erst noch zierte –
doch mit Essen fusionierte.
Nun hat man sich gut eingelebt
und ist weiterhin bestrebt,
dieses Bündnis zu erhalten
und zum Besten zu gestalten.
So nennt man sich heute mit Stolz unteressen
UNIVERSITÄT DUISBURG ESSEN.
Wir verbrachten heute in unseren Runden
ein paar aufschlussreiche Stunden,
informativ und interessant,
wie ein jeder von uns befand
und gingen nach Vortrag und Abendjause
wieder einmal zufrieden nach Hause.
GRÜNKOHLESSEN am 6. 11. 2013 und Vortrag von Herrn Thomas Krützberg,
Beigeordneter der Stadt Duisburg für Familie, Jugend und Kultur
Nun war es November, und unterdessen
wurde es Zeit für das Grünkohlessen,
das in jedem Jahr bedeutet:
Die Herbsteszeit ist eingeläutet,
denn an dunklen Regentagen
kann man Deftiges vertragen.
Kasseler, Speck und grüner Kohl
gereichen dem Magen dann zum Wohl.
Doch wer gern etwas Leichtes möcht`,
kommt hier auch zu seinem Recht,
denn Vorspeisen in großer Zahl
stehen ebenfalls zur Wahl,
und auch etwas Süßes gibt`s zum Schluss,
stets ein reiner Hochgenuss.
Jetzt waren wir satt und wohlgenährt
und haben gerne zugehört,
was uns Herr Krützberg, Beigeordneter der Stadt,
Interessantes zu sagen hat
von Jugend, Familie und Kultur,
denen er dienstlich auf der Spur.
Er sprach davon, dass in unseren Zeiten
die „schmalen“ Kassen viel Sorge bereiten,
sodass es dann zum guten Schluss
überall Kürzungen geben muss,
die natürlich sehr unbeliebt
und die Betroffenen betrübt.
Doch bemüht sich Herr Krützberg mit vollem Herzen,
– so weit es geht – Missstände auszumerzen,
und sicher wird es ihm gelingen
„frischen Wind“ in sein Amt zu bringen.
Drum wünschen wir ihm dazu viel Kraft
und sind überzeugt, dass er das schafft.
Adventsfahrt nach Münster am 30. 11. 2013
Am Samstag vor dem 1. Advent,
noch ehe das „1. Lichtlein“ brennt,
machen wir auf unsere Art
alljährlich eine Tagesfahrt,
was in jedem Fall bedeutet,
die Weihnachtszeit ist eingeläutet.
Diesmal haben wir uns entschieden
für Münster, die Stadt des „Westfälischen Friedens“,
die zwar zu jeder Jahreszeit
die Touristenschar erfreut,
doch die in der Zeit vor dem Weihnachtsfest
die Herzen noch höher schlagen läßt,
denn Weihnachtsmärkte – wie wir wissen –
sind in historischen Kulissen
ganz besonders zauberhaft,
was echte Weihnachtsstimmung schafft.
Drum haben wir uns auch seit einiger Zeit
schon auf die Fahrt nach Münster gefreut,
denn es ist allgemein bekannt,
dass man im schönen Münsterland
und ganz besonders in dieser Stadt
ein „Händchen“ für festliche Stimmung hat.
5 Märkte sind über die Stadt verteilt,
und wo man hier auch immer verweilt,
fühlt man, dass zu dieser Frist
die Weihnachtszeit gekommen ist
ohne Kitsch und falsche Töne,
das ist in dieser Stadt das Schöne.
3 Teile hatte die heutige Fahrt:
Dombesichtigung und Weihnachtsmarkt
mit Adventskonzert gepaart,
was dann in den Abendstunden
im Dom zu Münster stattgefunden.
Ein engelgleicher Mädchenchor
trug die schönsten Lieder vor,
und so sind wir dann unbenommen
stimmungsvoll in den Advent gekommen.
Wir freuen uns, dass in diesem Jahr
die Abschlussfahrt eine besondere war.
********************
Das war das gesamte Rahmenprogramm,
das Frau Goldstrass für uns ersann
und das bei Ihnen unbenommen
trotz aller Querelen gut angekommen.
Wir sagen Dank für das Vertrauen
und wollen froh in die Zukunft schauen.
Zusätzlich gibt´s für den Mitgliederkreis
– wie man schon seit Jahren weiß –
Reisen der besonderen Art,
die mit Opern- und Konzertbesuchen gepaart.
Nur die besten Künstler der Welt
werden dabei vorgestellt,
und nebenbei – ich will´s benennen –
lernen wir Europa kennen ,
denn nur die großen Kunstmetropolen
können sich solche Künstler holen.
und diesen exklusiven Kurs
verdanken wir den „Arnold-Tours“,
die diese Reisen vorbereiten
und auch rundherum begleiten.
So können wir die Freunde von schönen Tönen
dank „Arnold-Tours“ ganz besonders verwöhnen
und hoffen – so wie wir es sehen –
es wird noch lang so weitergehen.
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Nun haben wir uns schon lange gefreut
auf des festliche Essen zur Weihnachtszeit
hier bei uns in unseren Räumen
und dürfen dabei nicht versäumen,
denen einmal Dank zu sagen,
die es uns ermöglicht haben,
dass wir trotz der harten Fronten
wieder hierherkommen konnten.
Sie haben mit unermüdlicher Kraft
das schier Unmögliche geschafft,
haben sich – was kaum zu fassen –
niemals unterkriegen lassen
und sind nach „Hangen und nach „Bangen“
als Sieger draus hervorgegangen.
Nur sie haben das Haus uns zurückgegeben.
Das Brandschutzteam:
HOCH SOLL ES LEBEN !!!
Und hiermit will ich den Vortrag beenden,
damit wir uns anderen Dingen zuwenden,
die auch noch auf der Liste stehen,
wie aus dem Programmblatt zu ersehen.
Und wenn wir dann zum Festbuffet schreiten,
soll uns der Appetit begleiten,
weil gutes Essen auf dieser Welt
Leib und Seele zusammenhält.
Text: Ursel Weyer