Societät, 13. Juli 2014

Unsere erste Veranstaltung unter neuer Vereinsleitung. Wird sie gelingen?
Der Vorsitzende, Herr Dr. Ralf Tempel, begrüßt die Societätsmitglieder und ihre Gäste. Mit der heutigen Veranstaltung findet eine alte Idee ihre Auferstehung – wenn auch in etwas anderer Gestalt, die vor langer Zeit Usus war: Die Societätsmitglieder treffen sich mit ihren Familien beim gemeinsamen, sonntäglichen Frühstück bzw. Mittagessen.
Unser Veranstaltungswart, Frau Katharina Tempel, gibt einen Überblick über die geplanten Veranstaltungen bis zum Jahresende.
Nun aber zu unserem zauberhaften Brunch: Ein Fest für alle Sinne – Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten – so ist es versprochen.
Sicher: Für‘s Schmecken, Riechen und Sehen sind die vielen Kreationen vom Ehepaar Borgards und ihres Teams zuständig. Es ist aber auch erstaunlich, wie z.B. aus einer unansehnlichen Rübe eine kulinarische Köstlichkeit werden kann (für die, die es nicht gleich nachvollziehen können, gemeint ist hier das leckere Rübenkraut). Schon Rührei, Räucherlachs, geräuchertes Forellenfilet, Anti Pasti, Grünschalenmuscheln ließen uns einfach nur Schwärmen. Aber es gibt auch Handfestes wie Rinderbraten in Burgundersauce mit Stockschwämmchen und Lachsfilet an Hummerkrabbensauce mit wildem Reis, als Nachtisch Rotweincreme und Blechkuchen. Das ist nur ein Auszug aus dem umfangreichen Menü!
Für das Hören und Sehen haben wir heute einen ganz besonderen Höhepunkt: Die beiden jungen Künstlerinnen Anna-Sophie Sczepanek am Klavier und die Mezzosopranistin Rebecca Engel. Ihre Meriten haben sie sich bei zahlreichen Wettbewerben und vielbeachteten Auftritten schon erworben.
Sie tragen uns vier Stücke von Mozart (Dans un bois solitaire (K308)), Richard Strauss (Morgen! (Op.27, No.4)), Schumann (Er, der herrlichste von allen (Op.42, No.3)) und Gershwin (Summertime (Porgy & Bess)) – jedes Mal mit einer gelungenen Einführung in das Stück – vor und bereiten uns damit ein unvergessliches Erlebnis.
Wir haben aber noch einen weiteren Höhepunkt vorbereitet – „Highnoon“ sozusagen, der uns vielleicht an all unseren Sinnen wieder zweifeln lässt. Der Magier oder Zauberkünstler David Lavé schägt uns mit seinen Kunststücken in seinen Bann, wir vermeinen an der einen oder anderen Stelle vielleicht hinter den Trick schauen zu können, nur um im Handumdrehen zu erkennen: Es ist alles ganz anders. Ob es sich um Banknoten, chinesisches Seidenpapier oder einem Seil mit unzähligen Enden handelt – immer ist das Ergebnis erwartet unerwartet.
Wir kommen aus dem Staunen nicht heraus und bedürfen zwischendurch immer wieder einer Stärkung, ob beim Essen, Trinken oder den Gesprächen.
Der festliche Brunch lässt sich mit sehr einfachen Worten zusammenfassen: Die Ansprache an all unsere Sinne ist geglückt – einfach eine rundum gelungene Veranstaltung!

(Dr. Ralf Tempel)