Text und Bilder von Dr. Ralf Tempel
Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen und natürlich lassen wir uns als Societät Duisburg die Gelegenheit nicht entgehen, angemessen miteinander zu feiern.
In Empfang genommen werden wir wieder vom Team Borgards mit einem Glas Glühwein, der uns sogleich in freudige Erwartung auf das was da kommen wird, befördert. Da sind wir schon am weihnachtlich geschmückten Treppenhaus vorbei gezogen und unser Blick verharrt jetzt auf dem herrlichen Tannenbaum.
Unser aktueller Vorsitzender, Herr Dr. Friedhelm Timmermann, eröffnet die Feier mit warmen Worten – und wünscht uns allen, die Hektik des Alltags zurückzulassen. Das Motto lautet: Entschleunigung!
Allerdings wird dieser Wunsch gleich ein wenig ausgesetzt durch das umfangreiche Programm, das Frau Helga Goldstraß auf die Beine gestellt hat. Und dieses hat es wirklich in sich:
Wir beginnen mit „Alle Jahre wieder“ und singen alle drei Strophen. Begleitet – am Klavier – werden wir bei allen Liedern von Herrn Friedemann Dreßler vom Philharmonischen Quartett Duisburg.
Aber nun gilt es, gut Luft zu holen: Frau Weyer lässt das Jahr 2011 Revue passieren und das – wie gewohnt – in Versform. Unnachahmlich fasst sie gekonnt, plastisch und auf den Punkt gebracht das Erlebte zusammen. Wir staunen über das, was wir alles erlebt haben! Uns wird schier schwindelig – von Entschleunigung keine Spur – nur wer möchte sich schon diesem Hochgenuss freiwillig entziehen?
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Mit „O Tannenbaum“ kommen wir aber wieder in die Spur zurück, um sogleich anschließend von Herrn Professor Bernt Henkel eine Weihnachtsgeschichte zu vernehmen, die etwas augenzwinkernd von Weihnachten ohne Mutter erzählt. Die Geschichte ist sicherlich fiktiv, aber alle erkennen sich doch hier oder da wieder und haben vielleicht innerhalb einer tausendstel Sekunde daran gedacht, das vielleicht selber mal so machen zu können? Wahrlich eine sehr nachdenkliche Geschichte.
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Und wieder singen wir, dieses Mal ist es „Süßer die Glocken nie klingen“.
Nun trägt Frau Trude Ernst noch ein kleines Gedicht vor, welches uns an die ganz alte Zeit erinnert und daran, was den Sinn der Heiligen Nacht ausmacht.
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Wir singen abschließend „O du fröhliche“ und sind wieder heiter und entschleunigt, ganz so, wie wir es uns vorgenommen haben. Aber das Programm hat noch einen weiteren Höhepunkt parat:
Ein Konzert mit dem Philharmonischen Quartett Duisburg in der Zusammensetzung:
- Florian Geldsetzer und Peter Bonk an den Violinen,
- Judith Bach an der Viola und
- Friedemann Dreßler am Violincello.
Sie spielen zunächst das Divertimento von Wolfgang Amadeus Mozart und anschließend das Streichquartett in C-Dur von Engelbert Humperdinck.
Wir sind begeistert und ergriffen – nun steht die Weihnachtszeit unmittelbar bevor!
Aber es gibt keine Pause, das Festbuffet wird angekündigt. Frau Borgards lässt uns schon beim Verkünden der verschiedensten, uns erwartende Speisen das Wasser im Munde zusammen laufen.
Und damit zieht wirklich vorübergehend Ruhe ein – nur unterbrochen von leisen Tischgesprächen. Wir lassen es uns bei einem guten Tropfen gut gehen. Zu guter Letzt wird die Nachspeise herein getragen, begleitet von einem kleinen Feuerwerk – wir sind verzaubert.
Lange noch sitzen wir zusammen und tauschen uns zum (fast) vergangenen Jahr aus und auch darüber, was uns bereits im Neuen Jahr erwarten wird.