Spargelessen

Societät, 30. April 2014

Wieder einmal war der Kalender so weit „ fortgeschritten“ ,dass wir uns traditionell zu unserem beliebten Spargelessen treffen konnten. Wegen des schönen Frühlingswetters hatte der Spargel früher als sonst seinen „Winterschlaf“ aufgegeben, und wir konnten ihn diesmal bereits im April genießen. Auch am Tage dieser Veranstaltung war „Petrus“ uns wohlgesonnen. Das Gläschen Sekt zum Auftakt schmeckte daher auf der neu gestalteten Terrasse besonders gut.

Beim anschließenden Essen hatten wir wieder einmal die Qual der Wahl. Man mußte vorsichtig sein, den Teller nicht schon am Vorspeisenbuffet zu überladen, denn die vielen kleinen Köstlichkeiten können schnell dazu verführen. Aber für den Spargel blieb dann doch noch genügend Platz im Magen, und ein süßer Abschluss durfte natürlich auch nicht fehlen.

Es war ein wahrhaft lukullischer Abend, wenn wir uns auch eine größere Beteiligung gewünscht hätten.

(Ursel Weyer)


Fischessen

Societät, 5. März 2014 (Aschermittwoch)

Auch in diesem Jahr haben wir den Aschermittwoch wieder zum Anlass genommen, uns mit den Köstlichkeiten aus „Neptuns Reich“ verwöhnen zu lassen. Besonders haben wir uns darüber gefreut, dass uns für diese Veranstaltung unsere eigenen Räume wieder zur Verfügung standen, denn wir erinnerten uns daran, dass das Fischessen vor zwei Jahren das letzte Treffen war, das hier stattfand, bevor der „Brandschutz“ uns die weitere Nutzung der Räume untersagte.

Diese Zeit ist aber nun überstanden, und so konnten wir uns unbeschwert dem „Gaumenschmaus“ hingeben.

Allein das Vorspeisenbuffet mit den vielen verschiedenen Leckereien verleitete dazu, den Teller zu hoch zu „beladen“, und man hätte einen zweiten Magen haben müssen, um alles probieren zu können. Selbst wer jetzt eigentlich schon genug gegessen hatte, durfte nicht an den warmen Speisen vorbeigehen. Heilbutt, Kabeljau, Shrimps & Co. mit köstlichen Saucen und anderen Beilagen wurden frisch aus der Pfanne angeboten. Und damit nicht genug, denn auch diejenigen, die lieber Fleisch essen, sollten auf ihre Kosten kommen. Zusätzlich stand dafür ein wunderbarer Kalbsbraten bereit.

Aber was wäre ein Buffet der Firma Borgards ohne Dessert? Hier durften wir uns diesmal an verschiedenen Obstkuchen erfreuen, die von einer Bäuerin gebacken wurden. Die herrlich knusprigen Böden entstehen nach einem „Geheimrezept“, das selbst Frau Borgards noch nicht bekommen konnte.

Soviel zu unserem diesjährigen Fischessen. Kann man noch mehr verlangen?

(Ursel Weyer)


Mitgliederversammlung 2014

E I N L A D U N G

 Wir erlauben uns, unsere Mitglieder und Partnerschaftsmitglieder zur diesjährigen

ORDENTLICHEN  MITGLIEDERVERSAMMLUNG

einzuladen, die am

Freitag, dem 28. März 2014, 18.00 Uhr in

unseren Räumen, Mülheimer Str. 277, 47058 Duisburg,

stattfindet.

Tagesordnung:

1. Jahresbericht des Vorstandes
2. Jahresabschluss – Bericht des Schatzmeisters
3. Bericht der Kassenprüfer
4. Aussprache über die Berichte
5. Entlastung des Vorstandes
6. Neuwahl des Vorstandes
a) des 1. Vorsitzenden (bisher Dr. Friedhelm Timmermann, steht bei der Wahl nicht mehr zur Verfügung)
b) des Schatzmeisters (Wilfriede Rosowski)
c) des Veranstaltungswartes (bisher Helga Goldstrass,  steht bei der Wahl nicht mehr zur Verfügung
d) des Vorstandsmitgliedes für elektronische Medien, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung (unbesetzt)
7. Neuwahl zum Vorstand aufgrund Amtsniederlegung:
e) des Schriftführers (Helfried Briciks)
f) des Vorstandsmitgliedes für den Immobilienbereich (Karl-Horst Rodehüser)
8. Vorstellungen des gewählten 1. Vorsitzenden über die zukünftige Führung des Vereins
9. Verschiedenes

Teilnahmezusagen erbeten auf beiliegender Karte  oder telefonisch unter der Ruf-Nr. 0203 – 76 14 94
bis spätestens zum 25. März 2014.

Im Anschluss an die Versammlung lädt die Firma Borgards zum Abendimbiss ein.

 


Geschichte der Societät

Societät, Vortrag Herr Jörg Mascharrek über die Geschichte der Societät am 14.  Februar 2014

An diesem Abend wollten wir uns einmal auf uns selbst besinnen, denn schließlich befinden wir uns in einem Jubiläumsjahr.  240 Jahre Societät können wir in diesem Jahr feiern, denn das Gründungsjahr lag im Jahre 1774, einem Jahr, in dem bei uns noch der „Alte Fritz“ regierte und Maria Theresia in Österreich Kaiserin war. Kaum vorstellbar, dass sich unsere Gesellschaft seit dieser Zeit ununterbrochen in Duisburg behaupten konnte. Herr Mascherrek hat sich die Mühe gemacht, unsere Geschichte aufzuarbeiten, was nicht nur für die neu Hinzugekommenen eine gute Nachhilfe war. Er zeigte uns die einzelnen „Domizile“, in denen man sich damals traf, Häuser, die immer repräsentativer wurden, wie z. B. das Haus auf der Königstraße, das damals schon am Eingang zwei Kandelaber hatte, was noch längst nicht jedes Haus aufweisen konnte. Bis zum Bau der Tonhalle war die Societät auch kultureller Mittelpunkt für Duisburg, insbesondere auf musikalischem Gebiet.

Man feierte rauschende Feste, bei denen strikter Weinzwang herrschte. Da sich aber im Laufe der Zeit auch das Bier immer größerer Beliebtheit erfreute, wollte man den Biertrinkern entgegenkommen und kaufte in Wanheimerort die sog. „Biervilla“, damit die Tradition des Weintrinkens in den „Heiligen Hallen“ erhalten bleiben konnte. So streng waren damals die Sitten !

240 Jahre Vereinsgeschichte kann man an dieser Stelle natürlich nicht im einzelnen wiedergeben, aber man kann die Entwicklung von damals bis heute ein wenig verdeutlichen.

Wie wir eben schon vom Weinzwang in den Clubräumen erfahren haben, so streng war man auch mit dem Geschlecht der Mitglieder, denn nur die „Herren der Schöpfung“ konnten als „Ordentliches Mitglied“ Einzug halten, was natürlich nicht bedeutete, dass man sich bei den Festen nicht auch gerne mit dem „schönen Geschlecht“ schmückte. Das Personal mußte allerdings männlich sein.

Diese Sitte bezüglich der Mitglieder hat sich bis in unsere Zeit fortgesetzt und wurde erst durch die sog. „Lex Mette“ *) aufgelöst. Die erste Dame, die als „Ordentliches Mitglied“ aufgenommen wurde, ist noch nicht allzu lange von uns gegangen.

Nachdem das schon erwähnte Haus auf der Königstraße dem Brand zum Opfer gefallen war, zog man in eine repräsentative Villa an der Mülheimer Straße. Hier trafen sich die Herren fast täglich auf ein kühles Gläschen, auf ein fruchtbares Gespräch, und hier feierte man auch die schönsten Feste, an die sich viele unserer heutigen Mitglieder noch mit Freuden erinnern können, denn die Mitgliedschaft war vielfach Familientradition und ging vom Großvater auf den Sohn und weiter auf den Enkel über.

Aber auch die Zeit in der prächtigen Villa ging zu Ende, denn das Haus mußte wegen städtebaulicher Maßnahmen leider abgebrochen werden. So erwarb man in den 70-er Jahren des letzten Jahrhunderts das Teileigentum an dem damals im Bau befindlichen Haus der Zooterrassen, das in herrlicher Umgebung mit Blick auf Elefanten und Giraffen seither Treffpunkt der Gesellschaft ist und hoffentlich noch lange bleiben wird.

*) Lex Mette: Eingeführt von Dr. Wilhelm Mette, damals 1. Vorsitzender der Societät)

(Ursel Weyer)