Besichtigung Regierungsbunker

Bad Neuenahr-Arhrweiler am 15. Januar 2014

Nachdem wir mit dem festlichen Weihnachtsessen am 14. Dezember das Programm des alten Jahres abgeschlossen hatten, trafen wir uns bereits am 15. Januar zu unserer ersten Veranstaltung 2014. Sie führte uns mit dem Bus nach Bad Neuenahr-Ahrweiler zum „Regierungsbunker“, einem Relikt aus der Zeit des „Kalten Krieges“, das noch bis vor kurzem strengster Geheimhaltung unterlag und als das „geheimste Bauwerk in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ galt. Die Planung geht bereits auf das Jahr 1950 zurück. Nach jahrelanger Standortsuche entschied man sich für zwei unvollendete Eisenbahntunnel durch das Ahrgebirge. Diese wurden dann von 1960 – 1972 ausgebaut und sollten – wie von offizieller Seite beschrieben – als „Ausweichsitz der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland in Krise und Krieg“ dienen. Im Jahre 2008 konnte dann der Bunker – Gott sei Dank – seine atomsicheren Tore als Museum öffnen, und wir haben uns staunend über ein Kapitel deutscher Geschichte informieren können, das während der Zeit des „Kalten Krieges“ Teil der gegenseitigen Abschreckung der Atommächte war. Dankbar dachten wir darüber nach, dass der Ernstfall nicht eingetreten ist, haben aber die Soldaten und Zivilisten bedauert, die hier jeweils zu 3-wöchigen Übungen eingesetzt wurden, denn im Gegensatz zu denen, durften wir nach der Führung wieder frische Luft einatmen.

Nach diesem höchst interessanten Rückblick in unsere jüngste Geschichte und mit dem Wissen, was alles hätte passieren können, uns aber erspart geblieben ist, konnten wir entspannt mit dem Bus nach Zoons fahren, wo in der „Schloß-Destille“ das Abendessen auf uns wartete.

Wir waren angenehm überrascht von dem schmackhaften Essen und haben tüchtig zugelangt, denn unser Magen war schon etwas ungeduldig geworden, zumal sich die Fahrt nach Zoons während der „rush hour „ doch länger hinzog, als geplant. Aber durch das Essen, manch kühles „Gläschen“ und einen Kräuterschnaps vom Wirt wurden unsere Lebensgeister wieder geweckt, und wir fuhren satt und zufrieden nach Hause zurück.

(Ursel Weyer)


Rückblick 2013

Bei unserem letzten Weihnachtsessen
richteten sich die Interessen
auf das Jahr, das vor uns lag
und das, was es wohl bringen mag.
Wir hofften sehr auf bessere Zeiten
und auf gute Neuigkeiten,
denn bei uns und all unseren Lieben
wird Optimismus groß geschrieben,
sonst hätten wir – ich will`s benennen –
auch nicht überleben können.
Doch mit ungebremster Kraft
und innerlicher Leidenschaft
konnt`es unserem Team gelingen,
Erfolge für uns zu erringen,
dass es sogar im Januar
eventuell schon möglich war, (das hatten wir uns auch nur gedacht)
mit Tatendrang und vollen Sinnen
endlich damit zu beginnen,
die uns auferlegten Pflichten
nunmehr zügig zu verrichten,
denn in diesem bösen Spiel
war für uns das höchste Ziel
und die Erfüllung aller Träume
die Wiederkehr in unsere Räume.
Und somit wurde unverdrossen
immer wieder neu beschlossen
- was die anderen auch treiben –
unserem Grundsatz treu zu bleiben,
nämlich dem, in allen Ehren
schnellstmöglich zurückzukehren.

Und plötzlich spürte man Bewegung
aus grundsätzlicher Überlegung,
denn es war ans „Licht“ gekommen,
dass der Zoo sich `rausgenommen,
trotz Verbots in manchen Teilen
des Gebäudes zu verweilen,
was eindeutig überdies
gegen den Erlass verstieß.
So galt es auch, bei diesen Sündern
schlimmere Folgen zu verhindern,
denn es drohten harte Strafen,
die missbräuchliches Tun betrafen,
und davon war – ich sag es offen –
nunmehr auch der Zoo betroffen.Mehr lesen


Festliches Weihnachtsessen

Auch in diesem Jahr war das „Festliche Weihnachtsessen“ wieder die letzte Veranstaltung des Jahresprogramms. Um trotz der vorbereiteten Darbietungen den Abend nicht zu lange auszudehnen, hatten wir die Anfangszeit auf 17.00 Uhr festgesetzt und begannen mit Glühwein und Weihnachtsplätzchen bei Kaminfeuer und Kerzenschein. Nach Begrüßung und weihnachtlicher Musik (aus eigenen Reihen) konnten wir uns durch das Singen bekannter Weihnachtslieder selbst am Programm beteiligen. Der Jahresrückblick erinnerte an die Veranstaltungen des ablaufenden Jahres, und die lustige Weihnachtsgeschichte, die ebenfalls nicht fehlen durfte, hat uns wieder einmal zum Schmunzeln gebracht.

Als Höhepunkt des Abends konnten wir uns danach am Festbuffet laben, das uns wie immer von der Firma Borgards geliefert wurde. Schon das Vorspeisenbuffet mit seinen ausgefallenen Köstlichkeiten liess die Augen größer werden, als der Magen es vertragen konnte, ganz zu schweigen von den zahlreichen warmen Gerichten, die eigentlich einen 2. Magen erfordert hätten!!

Als Abschluss durften wir erleben, wie uns mit einem Feuerwerk auf der Terrasse nach „Traumschiffart“ das Dessert-Buffet serviert wurde, ein effektvolles Erlebnis, das uns noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Nun freuen wir uns auf das Jahr 2014 und sind gespannt, was es uns ringen wird.

(Ursel Weyer)


Adventsfahrt nach Münster

Seit vielen Jahren ist es bei uns schöner Brauch, dass wir am Samstag vor dem 1. Advent eine Fahrt zu den Weihnachtsmärkten in unserer Umgebung unternehmen. Nachdem wir im vorigen Jahr Aachen besucht hatten, stand in diesem Jahr Münster mit geführter Dombesichtigung auf unserem Programm. Münster, die Stadt des „Westfälischen Friedens“ von 1648, verfügt über wunderschöne historische Bauten, die gerade zu Zeiten der Weihnachtsmärkte einen ganz besonderen Zauber verbreiten. 5 Märkte erstrecken sich über das Stadtgebiet. Wir hatten die Gelegenheit, alle kennenzulernen und uns an der geschmackvollen Dekoration zu erfreuen.

Natürlich durfte auch ein Café-Besuch nicht fehlen, und trotz des Besucherstroms haben alle ein gemütliches Plätzchen gefunden. Zum Abschluss ging es noch einmal in den Dom, wo uns ein Adventskonzert mit dem Gesang eines Mädchenchores die nötige Stimmung für den Eintritt in die schönste Jahreszeit vermittelte.

Der Bus brachte uns anschließend wieder zurück nach Duisburg, und wir waren um ein wunderschönes Erlebnis reicher.

(Ursel Weyer)