Verdi Kompakt
Bericht über den Vortrag “VERDI KOMPAKT” von Herrn Rigo Ottitsch am 4.9.2013
Die zweite Veranstaltung nach unserer “Heimkehr” war Guiseppe Verdi, dem größten Komponisten Italiens, zum 200. Geburtstag gewidmet. Herr Rigo Ottitsch hatte sich bereiterklärt, seinen Vortrag “VERDI KOMPAKT” bei uns zu halten. Anhand von Bildern und Musikbeispielen aus den berühmten Verdi-Opern Nabucco, Rigoletto, Aida usw hat er uns Bekanntes und Unbekanntes aus dem leben des Künstlers nähergebracht.
In Roncole, einem kleinen Dörfchen in Italien, in dem sein Vater ein Landgasthaus betrieb, wurde er geboren. Niemand hätte sich zu der Zeit vorstellen können, dass er sich später einmal der Musik zuwenden könnte, denn in seinem Heimatdorf war von Musik überhaupt nichts zu spüren. Hier gab es lediglich die Orgel in der Kirche.
Als sein Vater ihn später in eine Kaufmannslehre schickte, kam für ihn die Wende, denn sein Lehrherr war ein großer Musikliebhaber. Er merkte sehr schnell, was in dem jungen Verdi steckte und förderte sein Talent. So entstand auch bei Verdi selbst die Liebe zur Musik, und er entwickelte sich im Laufe der Jahre zum größten Komponisten Italiens. Er konzentrierte sich auf das Komponieren von Opern, die allesamt Welterfolge wurden und bis heute fester Bestandteil auf den großen Opernbühnen sind.
Der Vortrag von Herrn Ottitsch war kurzweilig und sehr interessant aufgebaut, so dass alle Teilnehmer begeistert zugehört haben. Es war ein schöner Abend für Augen (überlieferte Fotos), Ohren (Musikbeispiele) und Gaumen Buffet von Borgards).
(Ursel Weyer)
Sommerfest 2013
Die Stimmung der Gäste war ausgezeichnet, und wir wollen nach der schweren Zeit, die hinter uns liegt, unser Sommerfest als neuen Anfang werten.
Museumsinsel Hombroich
Eine weitere Busfahrt führte uns am 13.7.2013 zur Museumsinsel Hombroich, die 1987 von Karl-Heinrich Müller gegründet wurde, und die als ein Ensemble aus Landschaft, Architektur und Kunst beschrieben wird. Aus einem ursprünglich verwilderten Park wurde eine außergewöhnliche Park- und Auenlandschaft, eine Mischung aus Naturbelassenheit und gärtnerischem Eingriff. Die Ausstellungsräume für die Kunstsammlung des Stifters Karl-Heinrich Müller entstanden nicht durch einen Architekten, sondern durch den Bildhauer Erwin Heerich, der sie deshalb als begehbare Skulpturen bezeichnet. Kunst und Kulturgegenstände aus zwei Jahrtausenden treten hier in einen Dialog. Diese Ausstellungnspräsentation entspricht dem Konzept des Malers Gotthard Graubner.
Herrliches Sommerwetter begleitete uns auf unserem Weg durch den Park, und nach der äußerst interessanten Führung machten wir uns auf den Weg zur Cafeteria, wo ein zünftiger Imbiss auf uns wartete. Hier gab es Deftiges aus der Region: Pellkartoffeln, Körnerbrot, Schmalz, gekochte Eier, Rosinensturen und Apfelmus. Wir ließen es uns gut schmeckenund ruhten uns anschließend unter schattigen Bäumen von dem Erlebten aus. Die ganz Fleißigen machten noch einen ausgedehnten Rundgang durch das wunderschöne Gelände, bis wir uns um 15.30 Uhr wieder vollzählig am Bus zur Heimfahrt trafen.
(Ursel Weyer)