Vortrag Fandango
Am 6.3.2013 hat die „Wilhelmshöhe“ uns noch einmal Asyl gewährt, und wir trafen uns zu einem Abend der besonderen Art. Vortragender war Herr Prof. Dr. Helmut C. Jacobs von der Universität Duisburg – Essen, Fachbereich Geisteswissenschaften (Institut für Romanische Sprachen und Literaturen). Er hat uns auf seinem Akkordeon mit den für unsere Ohren ungewohnten Klängen des spanischen Fandangos vertraut gemacht, einer Musik, zu der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts getanzt wurde. Der Fandango erlangte seine weitreichende Popularität durch die gegen die Moral der katholischen Gesellschaft provozierende Erotik.
Die Entstehung des Fandangos ist weitgehend unbekannt, und vieles über diese Musik und den Tanz ist nur aus Reiseberichten überliefert. So gibt es u.a. Aufzeichnungen von Casanova (Histoire de ma vie) und auch von Humboldt. Der Fandango ist der Vorläufer des Boleros und später des Flamencos bis hin zum Tango. Alte Originalnotenblätter haben Herrn Prof. Jacobs inspiriert, diese wunderbaren Stücke auf seinem Konzertakkordeon zu spielen. Er hat die Musik in solcher Virtuosität vorgetragen, dass wir von einem Konzert der „fliegenden Finger“ sprechen dürfen. Wer an diesem Abend nicht teilnehmen konnte, hat etwas verpasst!
(Ursel Weyer)
Fischessen Aschermittwoch
Am 13. Februar stand wieder das traditionelle Fischessen auf dem Programm. Mit Wehmut dachten wir an das vergangene Jahr zurück, denn dieses Essen war die letzte Veranstaltung, die wir vor der Sperrung in unseren eigenen Räumen durchführen konnten. Noch immer hat sich in der Brandschutzangelegenheit für uns nichts getan, und wir müssen sehen, wie wir mit unserem Programm zurechtkommen.
Für das Fischessen konnten wir in diesem Jahr die Räume der Sozietät Moers nutzen. Wir sind mit dem Bus dort hingefahren und hatten die große Freude, dass uns hier die Firma Borgards beliefern durfte. Trotz erheblicher Anstrengungen wegen des Transports haben Herr und Frau Borgards mit ihrem Personal die Mühe auf sich genommen und haben uns mit einem Buffet verwöhnt, das in Qualität und Optik seinesgleichen sucht. Wir haben kräftig zugelangt und sind anschließend satt und zufrieden mit dem Bus zurückgefahren.
(Ursel Weyer)
Bühnenführung am 18.1.2013
An diesem Tag begannen wir mit dem Programm für 2013 und freuten uns über das Wiedersehen im neuen Jahr. Wir trafen uns im Foyer des Duisburger Theaters, wo wir zu einer Bühnenführung unter dem Motto „hinter den Kulissen“ eingeladen waren. Das Interesse war sehr groß, obwohl wir – durch das kalte Winterwetter und daraus resultierende Erkältungskrankheiten – kurzfristig noch einige Absagen bekamen.
Nach der Begrüßung und einer kurzen Einführung ging es in 2 Gruppen durch die Räume, die man normalerweise nicht zu sehen bekommt. Wir staunten nicht schlecht, wie unromantisch es hinter dem schönen Schein der Bühnendekoration zugeht. Dunkele Wände, Kabel über Kabel und eine Technik, die mit höchster Präzision auf Knopfdruck für das Gelingen der Vorstellungen zuständig ist. Hinzu kommen die vielen fleißigen Helfer, die man nicht sieht, von denen aber jeder einzelne eine wichtige Aufgabe zu erfüllen hat. Es ging durch Flure und über Treppen, so dass wir uns alleine nicht mehr zurrechtgefunden hätten. Es war für uns ein überaus interessanter Einblick, der für uns Laien vieles in anderem Licht erscheinen läßt.
Unser nächstes Ziel war die Kantine des Theaters, wo ein herzhafter Imbiss auf uns wartete.
Der krönende Abschluss dieses Abends war der Besuch des Stückes „INFINITA“ mit der Familie Flöz, einer Gruppe aus Berlin. In dieser ungewöhnlichen Aufführung wurde kein Wort gesprochen. Es ging dabei um die ersten und letzten Momente im Leben. Die meist jungen Darsteller veränderten ihr Aussehen nur durch Masken und vermittelten den Inhalt mit gekonntem Gestikulieren. Es war eine Aufführung der besonderen Art, wie wir sie vorher noch nicht gesehen haben.
Damit ging das erste Treffen dieses Jahres zu Ende, und wir dürfen behaupten: Es war ein gelungener Auftakt.
(Ursel Weyer)
Tagesreise nach Paderborn zum ,,Größten COMPUTER-Museum der Welt"
am 17. März 2012
Paderborn ist eine Stadt,
die allerhand zu bieten hat.
Und weil die SOCIETÄT beflissen,
durch Reisen mehren Geist und Wissen,
war unser Ziel - für wenig Geld -
das ,,Größte Computer-Museum der Welt".
Von ,,Pascal" bis ,,Hollerith",
zeigte man uns ,,Schritt für Schritt",
wie in vielen ,,Tüftelstunden",
den COMPUTER man erfunden.Mehr lesen